Eine professionelle Beratung vom Hörgeräteakustiker

Ein Hörgeräteakustiker hilft Menschen, die einen Hörverlust haben. Er berät, nimmt Hörtests vor und passt Hörhilfen an. Auch steht er für die weitere Beratung und die Wartung der Geräte zur Verfügung. Bei ersten Anzeichen von Hörverlust ist der Audiologe der richtige Ansprechpartner. Wer also glaubt, schlechter zu hören, sollte den Hörakustiker in Anspruch nehmen. Zur Abklärung eines Verdachts kann aber auch zunächst der Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden, der eine umfassende Untersuchung vornimmt, die Ursache für die Schwerhörigkeit ermittelt und die Diagnose stellt. Der Facharzt verordnet dann eine Hörhilfe. Die Rückerstattung der Kosten erfolgt in diesen Fällen durch die Krankenkasse. Das Fachgeschäft hilft hier weiter und rechnet direkt mit der Krankenkasse den erstattungsfähigen Festbetrag ab.

Im Fachgeschäft kann ebenfalls ein Hörtest vorgenommen werden. Er ist auch hier kostenlos und erleichtert die Analyse der Hörsituation. Im Anschluss wird zu einer passenden Hörhilfe beraten und zusammen mit dem Kunden ein Modell ausgewählt. Es ist also ein Experte, der vom ersten Gespräch bis hin zur Auswahl des Hörgerätes berät. Auch die wichtige Feineinstellung und die Wartung werden übernommen. Bei Veränderungen ist wiederum das Fachgeschäft erste Anlaufstelle. Beim Audiologen findet also zunächst ein Beratungsgespräch mit Hörtest statt. Es wird erfragt, wie sich die der Hörverlust im Alltag bemerkbar und ob es Schwierigkeiten gibt beim Fernsehen, Radio hören, bei Treffen mit Freunden oder der Familie und so fort. Im Hörtest selbst wird die verbliebene Hörkraft festgestellt. Das geschieht in einem separaten Raum, der entsprechend mit Geräten ausgestattet ist. Der Kunde bekommt Kopfhörer aufgesetzt. Anhand der Reaktionen auf die eingespielten Töne ist es dem Hörgeräteakustiker möglich, eine Hörkurve zu erstellen.

Dieses Audiogramm bestimmt die weitere Vorgehensweise, nachdem es ausgewertet ist. Eventuell wird noch eine Ohrabformung nötig, damit die Hörhilfe später optimal sitzt. Zum Schluss erfolgt die Auswahl des Hörgerätes. Es gibt Hinter-dem Ohr- und Im-Ohr-Geräte, die in der Bauform variieren. Die Modelle unterscheiden sich im Klang und den Einstellungsmöglichkeiten. Sie können mit Batterien oder mit wiederaufladbaren Akkus ausgestattet sein. Nicht jedes Modell ist erstattungsfähig und erfordert Zuzahlungen. Die anschließende Testphase kann etwas Zeit in Anspruch nehmen und erfordert erneute Besuche des Fachgeschäfts. Sie findet in der gewohnten Umgebung und bei den üblichen Aktivitäten statt. Es dauert, bis die Einstellungen optimal sind und das Hörgerät den Kunden nicht mehr stört. Unterstützt wird das von modernen Computerprogrammen. Passt etwas nicht, versucht der Hörgeräteakustiker eine Lösung für das Problem zu finden. Niemand sollte zögern, den Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder das Fachgeschäft aufzusuchen, wenn Probleme mit dem Hören bemerkt werden oder andere Personen darauf aufmerksam machen. Ob etwas dran ist, wird der unverbindliche Hörtest zeigen.


Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Hörsysteme Volker Michel finden.

 


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