Wissenswertes über die Praxis der Krankengymnastik

In einer Praxis für Krankengymnastik werden gezielt physiologische Funktions-und Bewegungsstörungen behandelt. Der moderne Begriff für Krankengymnastik lautet Physiotherapie. Das Ziel der Praxis für Krankengymnastik ist, durch die Anwendung von bestimmten Techniken die Probleme und Einschränkungen gewisser Körperfunktionen zu verhindern, zu verbessern oder im Idealfall ganz zu entfernen. Physiotherapeutische Methoden werden auch bei der Vorbeugung von körperlichen Beschwerden und bei der Rehabilitation nach einer Operation oder einem Unfall angewendet. Die Krankengymnastik oder Physiotherapie ist ein Heilverfahren, das vollkommen auf aktive und passive Bewegungen des Therapeuten oder des Patienten aufgebaut ist. Passive Bewegungen sind äußere Kräfte, die direkt vom Physiotherapeuten ausgeführt werden. Aktive Bewegungen löst der Patient selbst aus, unter den Anweisungen des Therapeuten. Durch diese Art der Bewegungsabläufe wird der Prozess der Heilung eingeleitet, unterstützt und körperliche Verletzungen und Fehlentwicklungen können korrigiert werden. Der Patient soll im Zuge der medizinischen Gymnastik die richtigen Bewegungen erlernen, um die körperlichen Beschwerden effektiv zu bekämpfen. Die Behandlung in einer Praxis für Krankengymnastik wie Otremba GbR Praxis für Physiotherapie & Osteopathie Doris Otremba, Thomas Otremba kann eine Operation oder eine medikamentöse Behandlung unterstützend ergänzen, in manchen Fällen auch ersetzen.

Nachdem ein Facharzt eine Physiotherapie verordnet hat, kommt es zur Durchführung der medizinischen Krankengymnastik. Als ersten Schritt prüft und untersucht der Therapeut die Beweglichkeit des Patienten. Darauf folgt das Abtasten des Körpers, um mögliche Blockaden der Gelenke, Veränderungen des Bindegewebes oder Verspannungen der Muskeln lokalisieren und bestimmen zu können. Danach erstellt der Therapeut ein individuelles Behandlungskonzept, das perfekt nach den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtet ist. Optimal angepasste Übungsprogramme und Behandlungen sollen erreichen, dass der körperliche Zustand des Patienten verbessert, wiederhergestellt oder erhalten wird. Je nach den körperlichen Beschwerden des Patienten richten sich auch die exakten Ziele der Therapie. Eines der häufigsten Therapieziele ist die Linderung von Schmerzen. Bei Schädigungen oder Rehabilitationsfällen geht es oft darum, den Stoffwechsel anzuregen und die Durchblutung der betroffenen Körperstellen zu fördern. Ein allgemeines Ziel ist die Verbesserung der Beweglichkeit und das Bewahren einer korrekten Koordination des Körpers. Die Patienten sollen ihre Kraft erhalten oder verbessern und ihre Ausdauer während dem Behandlungsprozess stetig ausbauen.

Die physiotherapeutische Methodik arbeitet mit verschiedenen Hilfsmitteln. Die häufigste Form ist die Bewegungstherapie. Oft werden auch Massagen und manuelle Therapien zur Ergänzung herangezogen. Die Methoden der Physiotherapie kommen in vielen medizinischen Fachgebieten zur Anwendung. Die Fachbereiche der Chirurgie, Traumatologie und Orthopädie wenden physiotherapeutische Behandlungsmethoden bei Erkrankungen von allen Bewegungs-und Stützorganen an. Der Bereich der Wirbelsäule, wo es häufig zu einem Bandscheibenvorfall kommen kann, wird im Zuge einer Physiotherapie behandelt. Bei zahlreichen orthopädischen Krankheiten, wie Knochenbrüchen oder Bänderrissen, kommt der Physiotherapeut zum Einsatz. Erkrankungen im Bereich des Gehirns oder des Rückenmarks werden auch physiotherapeutisch behandelt, da es bei Schädigungen des Nervensystems zu Bewegungsstörungen kommen kann.


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