Die Apotheke – eine zuverlässige Unterstützung für Patienten

Eine traditionelle Apotheke wie die Atlas Apotheke beschäftigt qualifiziertes Fachpersonal, das eine professionelle und individuelle Patientenberatung vor Ort sicherstellt. Gleichzeitig sorgt eine regional ansässige Apotheke für eine Notversorgung mit Arzneimitteln. Zahlreiche Pharmazeuten bzw. Apotheker unterstützen zudem Parkinson- oder Herzpatienten mit individuell konzipierten Plänen bei der korrekten Einnahme der Medikamente zur Therapie. 

Die Behandlung von Morbus Parkinson ist komplex. Deshalb erhalten die Pharmazeuten durch die „ Deutsche Parkinson – Vereinigung" (dPV) fachspezifische Spezialfortbildungen zur optimierten Betreuung von Personen mit Parkinson. Durch das Konzept lernen die Kursteilnehmer umfassend die Bedürfnisse von Parkinsonpatienten kennen. Da viele der Erkrankten mit der Therapie dauerhaft überfordert sind, fungieren die fachkundigen Apotheker im Nachgang an die Fortbildung als wirksame Unterstützung im Rahmen der Therapie. Regional niedergelassene Apotheken stellen wichtige Anlaufstellen für Parkinsonkranke dar, die eine schnell verfügbare und persönliche Beratung benötigen.   

Die Erkrankung forciert die langfristige Zerstörung spezieller Zellen im Hirnstamm. Als Reaktion darauf bildet der Organismus den Botenstoff Dopamin nicht mehr in ausreichender Menge aus. Das Defizit begünstigt das Auftreten der Symptome.   

Das Krankheitsbild geht mit zahlreichen klinischen Merkmalen einher. Eine maskenartige Mimik, Gleichgewichtsstörungen, eine steife Muskulatur, das Verlangsamen von Gestik, Mimik und Sprache, Zittern und Bewegungsunsicherheiten werden beispielsweise durch das Krankheitsbild hervorgerufen. Die Erkrankung tritt primär ab einem Lebensalter von 60 Jahren in Erscheinung. Zur Behandlung sind zahlreiche Wirkstoffe zugelassen. Die komplexe Therapie erfordert daher tiefes Fachwissen zu den Wirkstoffen der Arzneien, dem Krankheitsbild sowie möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen der Medikamente. Patienten müssen mehrmals pro Tage verschiedene Präparate einnehmen, um die krankheitsspezifischen Symptome regulieren zu können. Abhängig vom persönlichen Lebensrhythmus sind die Patienten optional auf schnell wirksame oder retardierte Medikamente angewiesen. Häufig entwickeln die Betroffenen zusätzlich einen erhöhten Blutdruck, der die zusätzliche Einnahme von Blutdruckpräparaten notwendig werden lässt.   

Eine Verschlechterung der Symptome ist oftmals ein Hinweis darauf die Therapie bzw. die Medikation ändern zu müssen. Einige Medikamente büßen im Laufe der Behandlungsphase ihre Wirksamkeit ein. Nimmt ein Patient die Mittel bereits über einen längeren Zeitraum ein, besteht das Risiko für eine nachlassende Wirkfähigkeit. In diesen Fällen ist eine sofortige Dosisanpassung erforderlich. Die ergänzende Einnahme weiterer Arzneien können die Beschwerden bei nachlassender Wirksamkeit lindern. Registriert der Pharmazeut bei dem Kranken schaukelnde oder unkontrolliert zappelige Bewegungen, kann dies ein Indikator für eine Überdosierung des Parkinson- Mittels sein. Halluzinationen gehen ebenso mit einer falschen Dosierung einher. Ein fachspezifisch geschulter Apotheker besitzt die Fähigkeit durch Beobachten und eine gezielte Fragestellung Probleme des Kranken zu erkennen und diesen zu einem Arztbesuch zu motivieren.   

Die Beratung von Parkinsonpatienten ist zeitintensiv. Ein Erstgespräch umfasst durchschnittlich ein bis zwei Stunden. Während dieses Intervalls erarbeitet der Experte Einnahmepläne für sämtliche Medikamente. In die Planungen fließen Informationen zum individuellen Lebensrhythmus des Erkrankten ein.


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