LASIK Verfahren
Jedes Jahr unterziehen sich tausende Menschen einer Augenoperation, um besser sehen zu können. Das LASIK Verfahren ist eines dieser Möglichkeiten, um ohne Brille oder Kontaktlinsen dauerhaft schärfer sehen zu können. Die LASIK ist generell ein sichereres Verfahren. Die Risiken dieses Verfahrens sollten jedem Patienten dennoch bewusst sein. Die Zahl der Komplikationen liegt einer Studie zufolge unter einem Prozent. Patienten, die sich für das Augenlasern interessieren, sollten sich im Vorfeld unbedingt ausführlich informieren und beraten lassen. Die Beratung durch einen qualifizierten Augenchirurgen sollte die eigene Urteilsbildung nicht ersetzen. Die Verantwortung für das eigene Augenlicht tragen letztendlich wir selbst und das Sehvermögen trägt immerhin zu einem großen Teil zu unserer Unabhängigkeit bei.
Auch über das Internet können im Vorfeld viele Informationen zum Thema LASIK besorgt werden. Hier gibt es ausführliche Beschreibungen über die Behandlungsverfahren, Kosten, Risiken und Komplikationen. In einschlägigen Expertenforen lassen sich gezielt Fragen an Augenärzte stellen, die nach einiger Zeit auch beantwortet werden. Info-Broschüren, Bücher und Magazine können ebenfalls wichtige Informationen zu den Augenlasern enthalten. Ein Erfahrungsaustausch mit anderen, bereits operierten Patienten kann sehr aufschlussreich sein. Berichte aus erster Hand, Tipps und Hinweise über den Ablauf können einerseits die Angst nehmen und andererseits noch die letzten Fragen beantworten.
Für den Erfolg der Augenoperation ist die Voruntersuchung von großer Bedeutung. Bei der Voruntersuchung wird der Augenarzt die erreichbare Refraktion, das Ausmaß der Fehlsichtigkeit, das optimale Behandlungsverfahren, die Beschaffenheit der Hornhautoberfläche und mögliche Nebenerkrankungen ermitteln, wie z.B. Grüner oder Grauer Star. Außerdem sollte im Vorfeld das Komplikationsrisiko abgeschätzt und wenn möglich minimiert werden. Um sich für die Voruntersuchung vorzubereiten, sollten Patienten ca. drei Wochen vorher keine Kontaktlinsen tragen, damit die Hornhautoberfläche während der Voruntersuchung ihre natürliche, ursprüngliche Form aufzeigt. Die Voruntersuchung dauert ca. zwei Stunden, in denen die Pupillen mit Augentropfen geweitet werden. Dadurch ist das Sehvermögen eingeschränkt. Man sollte nach der Untersuchung einige Stunden kein Auto fahren. Die Rückfahrt mit dem Taxi oder durch Freunde sollte im Voraus geplant werden.
Viele werden sich Fragen für wen das LASIK Verfahren überhaupt geeignet ist. Kurzsichtige mit -1,0 bis -10,0 Dioptrien, Weitsichtige mit bis ca. +4,0 Dioptrien sowie Stabsichtige mit bis 3,0 Dioptrien haben sehr gute Chancen auf ein schärferes Sehen ohne Hilfsmittel.
Das LASIK Verfahren ist auch bei stärkerer Fehlsichtigkeit geeignet. Die OP dauert nur wenige Minuten und wird generell ambulant durchgeführt, auch bei den Doktoren Dr.med. Harry Domack, Dr.med. Peter-Ulrich Best, Viktor Schmidt u. Dr. Diana Hensler. Die Wunde hat keine Naht und heilt relativ schnell ab. Es gibt kaum Schmerzen und Nebenwirkungen. Die Oberfläche der Hornhaut bleibt intakt, sodass es auch bei hoher Fehlsichtigkeit kaum zur Narbenbildung kommt. Das Auge erholt sich in nur wenigen Tagen und verweilt dann in seinem Zustand.
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