Ambulante Operationen

Jeder Patient wünscht sich, dass er nach einer Operation noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen darf. In der heutigen Zeit gibt es immer mehr ambulante Operationen, nach denen der Erkrankte das Krankenhaus bzw. die Praxis nach einer gewissen Zeit wieder verlassen darf.

Besonders für Kinder ist es die bessere Variante, denn ein Krankenhausaufenthalt ist für Kinder besonders schlimm. Das wissen auch die Erwachsenen, bei denen ein Aufenthalt ein ungutes Gefühl hinterlässt.

Es gibt viele Erkrankungen und Probleme, die ambulant in einer Praxis wie Dr. med. Ralf Meraner versorgt werden können. Dazu gehören manche Arten von Brüchen, Nabelbruch, Leistenbruch, Zahnoperationen, Wasserbruch, Vorhaut Entfernung, Leistenhoden, grauer Star, Krampfadern, Ausschabungen bei einer Fehlgeburt, Abtreibung, Sterilisation beim Mann, Krampfaderbruch, Cerclage (Muttermundverschluss), Metallentfernung, Magenspiegelung, Darmspiegelung und eine Kniespiegelung sind medizinische Eingriffe, die ambulant durchgeführt werden können.

Bevor der Tag der ambulanten Operation kommt, müssen die Patienten eingehend untersucht werden. Das EEG wird untersucht, um das Herz zu überprüfen. Dem Patienten wird Blut abgenommen. Auch Vorerkrankungen und aktuelle Erkrankungen, Tabletten, die eingenommen werden und welche Allergien der Patient hat, werden abgefragt. Ist alles in Ordnung, wird der Tag genannt, an dem der Eingriff stattfinden wird. Dem Patienten wird gesagt, wie lange er vor dem Eingriff nichts mehr zu sich nehmen darf, damit bei der Operation keine Komplikationen auftreten bzw. diese stark minimiert werden.

Die Patientin/der Patient kommt am Morgen in die Klinik oder die Praxis.

Im Krankenhaus wird dem Erkrankten ein Zimmer zugewiesen, indem er sich ein Operationshemd anziehen muss, in einer Praxis kann der Patient oft die eigenen Kleidungsstücke anbehalten. Zum Beispiel bei einer Zahn OP, die auch unter Vollnarkose durchgeführt werden kann. Dies ist besonders bei Angstpatienten, Behinderten und Kindern der Fall. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass am Tag der Operation unter Vollnarkose lockere Kleidung angezogen werden sollte, damit die Infusion und das Narkosemittel einfacher in die Venen gespritzt werden können.

Gegen die Aufregung gibt es ein Beruhigungsmittel, meist in Form einer Flüssigkeit, die getrunken werden muss. Bei Erwachsenen kann es dieses Mittel auch in Form einer Spritze geben.

Bei Schwangeren, die eine Cerclage gelegt bekommen, gibt es ab der zweiten Hälfte der Schwangerschaft noch ein Mittel für den Magen, weil das Ungeborene durch sein Wachstum den Magen nach oben drückt. Dann erfolgt der Eingriff. Ist dieser beendet, muss der Patient meist zwei Stunden im Aufwachraum bleiben und der Blutdruck wird weiterhin kontrolliert.

Bekam ein Patient die Vorhaut entfernt, wird abgewartet, bis das Kind oder der Mann das erste Mal urinieren können. Ist alles in Ordnung, können sie die Praxis bzw. das Krankenhaus mit Unterlagen für den Kinderarzt oder Hausarzt verlassen. Je nach Erkrankung wird Schonung verordnet, die unbedingt eingehalten werden sollte.


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